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Hier beschreibe ich, wie ich ohne die geringste Ahnung von der Restauration eines Autos und trotz Ermangelung jeglicher handwerklicher Fertigkeiten versuche, meinen Toyota Landcruiser BJ42 komplett in seine Einzelteile zu zerlegen, und dann vollständig restauriert neu aufzubauen. Angefangen hat alles in einer Garage von 35 Quadratmetern ohne Strom und ohne alles. Du bist herzlich eingeladen, dabei und gespannt zu sein ob das Experiment gelingt. Eine neue Folge gibt's jeden zweiten Montag.

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15. Mai 2006

Tag 55: Rahmenteiledemontage

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Bevor wir nächste Woche in die Geburtstagsvorbereitungen für "Ein Jahr Landcruiser Experiment" einsteigen, will ich heute erstmal weiter vom Fortgang der Arbeiten berichten.

Die nächsten Schritte sind:

1. Rahmenteile abschrauben
2. Spurstangen, etc. raus
3. Motor und Getriebe raus (Voraussetzung: Gestell für Motor und Getriebe bauen)
4. Reifen runter
5. Federpakete raus
6. Achsen raus
7. Rahmen strahlen, verzinken und Lackieren
8. Achsen auseinander
9. Und dann das ganze halt rückwärts (Mit Ausnahme beim Thema Motor und Getriebe. Hier werd ich wohl noch mal richtig in die Materie eintauchen müssen...)

So ist es zumindest geplant. Mal schauen, wie es tatsächlich läuft und was uns bis dahin noch alles ablenkt und/oder dazwischen kommt.

Bei den hiesigen Wetterverhältnissen macht es zumindest inzwischen wieder richtig Spaß zu schrauben und wenn ich nicht so unglaublich wenig Zeit übrig hätte, würde es hier auch in schnelleren Schritten vorangehen. Aber wenn ich mehr schaffen mürde müsste ich auch (noch) mehr schreiben und von daher ist es gut so wie es ist... ;-) Und auch so muss ich mich schon genug disziplinieren, hier um halb 11 am Sonntag abend diese Zeilen zu schreiben...

Wie dem auch sei. Übernächste Woche möchte ich gerne das 1-jährige Landcruiser Experiment Jubiläum mit Euch begehen und hab mir dazu nen bisschen was "organisiert". Mehr dazu nächsten Montag.

Und nun zurück zum Thema.

Auf der Beifahrerseite sind das der Ausleger für's Einstiegstrittbrett, eine komische Platte, die auf der Höhe des "Separators" sitzt, eine Befestigung vom Auspuffrohr, einer dieser Hartgummi-Dämpfer oberhalb der Achsen und eine weitere kleine Auspuffhalterung.




Ab.




Hier die Einzelteile im Bild…




…und hier im Film:




Weiter geht's auf der Fahrerseite: Auch hier gibt's wieder den Trittbrett-Ausleger (an solchen Stellen fehlt mir das Vokabular) und den Hartgummi-Dämpfer, aber auch noch den Bremskraftverstärker samt Halterung und die Dieselpumpe (aus der beim Ausbau ordentlich Diesel raussuppt).




Auch ab:




Um die Geschichte hier nicht unnötig in die Länge zu ziehen gibt's auch hier die Einzelteile noch mal im Full-Speed-Film:




Und hier noch eine Gesamt-Übersicht der abgebauten Teile.

Was mir jetzt fehlt ist der Kompressor. Wenn ich den nämlich hätte, dann könnte ich die ganzen Kleinteile in einem Rutsch in einer kleinen Hand-Strahlkabine entlacken und anschließend gleich lackieren.

So pack ich den ganzen Kram jetzt in einen Karton, lager den ein, hol ihn dann irgendwann wieder raus, reinige die Teile, pack alles wieder weg und dann wieder aus, wenn ich endlich eine Gelegenheit zum Sandstrahlen und Lackieren geschaffen habe. Ich glaub aber, lang kann ich nicht mehr warten…




Zumindest wird heute auch endlich mal wieder das Landcruiser-Experiment Ordnungssystem angewendet. Alle abgeschraubten Schrauben werden eingetütet und archiviert.




Es folgt die Begutachtung der einzelnen Teile.

Insbesondere der Bremskraftverstärker zieht meine Aufmerksamkeit auf sich.

Zunächst stelle ich fest, dass er unten so einen komischen Nöppel hat.




Ausserdem bemerke ich einige Risse im Gehäuse des Verstärkers.




Insgesamt ist das Ding ganz schön lädiert und verschmoddert.



Weiter geht es mit der ersten Welle.

Die Antriebswelle der Seilwinde soll heute noch dran glauben




Es wird zwar etwas schmierig aber die vier Schrauben sind ratzefatze ab.




Raus ist die Welle:




Um den Themenkomplex "Seilwinde" heute komplett abzufackeln nehm ich im Anschluß auch gleich noch die "Handbremskupplung" raus:




Ist eigentlich auch kein großes Problem aber vorsichtshalber mache ich für das spätere Zusammenbauen lieber ein Photo mehr als weniger.








Und raus ist das Ding.




Wieder ein gutes Stück vorangekommen heute.






Heute sind die Hände mal wieder so richtig schmodderig verschmiert.

Problem ist nur, dass im Winter die Wasserleitungen meines Vermieters geplatzt sind und ich und meine Nachbarn hier momentan ohne Wasser sind.

Tja. Wat nu?

Aus der Not ne Tugend machen. Was sonst?

Zum Glück hängt der Eimer meiner Regenwasserauffanganlage noch und ist voll bis oben hin mit klitzeklarem Berliner Regenwasser.

Im Regal liegt eine Trocken-Reinigungschreme von Fertan. Nicht so geil wie die Holzflockenpaste von Caramba aber auch nicht wirklich schlecht.

Die Hände werden trocken mit dem Zeug eingerieben…




und in meinem neuen Waschbecken gründlich abgespült.

Super!




Bevor's dann tatsächlich nach Hause geht mach ich mich noch ein bisschen ans Schrauben sortieren. Ein Teil der Schrauben war nach Größe und Typ sortiert in kleinen Plastikbeuteln abgepackt. Die sind relativ schnell in die eigens für die neuen Schrauben beschafften Sortierbehälter umgepackt.




Bei den Querbeet-Schrauben aus dem Koffer ist das schon etwas schwerer.




Ich begnüge mich heute damit, erstmal einen Teil der Schrauben, Muttern und Unterlegscheiben voneinander zu trennen.




Ein nächster Schritt könnte sein, die Schrauben nach Schraubenart zu trennen. Aber darauf verzichte ich heute und mache Feierabend.




Vorher nehm ich allerdings noch die Batterie vom Strom, die ich heute mal ans Ladegerät gehängt habe.

Wäre ja zu ärgerlich, wenn die Teile dann übernächstes Jahr, wenn wir hier fertig sind, leer wären und die jungfernfahrt daran scheitern würde…



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Tag 55, Frage 1:

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Wo krieg ich die Hartgummi-Aufleger her? Toyota Original? Amerika? Aftermarket?



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Tag 55, Frage 2:

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Wie verfahre ich mit dem maroden Bremskraftverstärker. Nicht nur, dass er relativ marode aussieht, irgendwas darin scheppert auch, wenn man ihn schüttelt.
Wofür ist der Nöppel auf der Unterseite?



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Tag 55, Frage 3:

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Was verbirgt sich hinter/unter dem fetten Block zwischen Motor und Getriebe? Kann mir hier nicht wirklich was zusammenreimen.



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Tag 55, Frage 4:

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