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www.landcruiser-experiment.net



















Hier beschreibe ich, wie ich ohne die geringste Ahnung von der Restauration eines Autos und trotz Ermangelung jeglicher handwerklicher Fertigkeiten versuche, meinen Toyota Landcruiser BJ42 komplett in seine Einzelteile zu zerlegen, und dann vollständig restauriert neu aufzubauen. Angefangen hat alles in einer Garage von 35 Quadratmetern ohne Strom und ohne alles. Du bist herzlich eingeladen, dabei und gespannt zu sein ob das Experiment gelingt. Eine neue Folge gibt's jeden zweiten Montag.

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19. Oktober 2009

Tag 211: Licht am Ende des Tunnels

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So, jetzt wischen wir uns alle mal schnell wieder die Tränen aus den Augen.

So schlimm ist's ja nun auch wieder nicht. In dem dunklen kalten Loch hätte ich's ohnehin nicht noch nen weiteren Winter ausgehalten.

Ach, wie toll man sich doch die Dinge schön reden kann...

Was man aber wohl kaum schön reden kann ist DER ANBLICK hier:




"Trostlos" trifft es wohl am besten.




Das einzige, was vom Hallenkomplex noch wie eine Trutzburg steht ist unser beschaulicher kleiner Lackierraum.




Und auch vom angrenzenden Gelände schafft mein Vermieter nun die letzten Kolosse weg.




Die Lagergaragen werden wohl noch ein gutes Jahr hier stehen bleiben, so wie ich die Geländeverwaltung kenne. Bloß erstmal die Mieter rausjagen. So ähnlich haben wir das ja damals bei den Wellblechgaragen ja schon erlebt. Die besagte Straße wird erst seit einigen Wochen aktiv gebaut. Das Gelände lag also rund anderthalb Jahre unberührt da.




Jetzt aber zu den guten Nachrichten.

Es gibt eine neue Location!

Mal was ganz Anderes. Ab ca. Mitte November wird das Experiment nicht weiter in einer Werkstatt, sondern, wie sich das für ein Kunstprojekt gehört, im Atelier fort geführt.

Atelier im Loft-Style sozusagen.

Und zwar in der oberen Etage von dem Gebäude hier:




Wobei mir aber leider nicht die komplette obere Etage zur Verfügung stehen wird, sondern lediglich die vordere Ecke. Dort werden wir rund 35 Quadratmeter zur Verfügung haben.




Per Lastenaufzug kann ich alles was kleiner ist als der Rahmen und das Chassis nach oben schaffen. Sprich, wir werden uns in nächster Zeit mit richtig viel kleinteiligem Zeug beschäftigen.

Die großen Kawenzmänner (Rahmen, Dach, Karosserie, Sitze, Überrollbügel, Dach-Seitenteile etc.) werde ich in einem Container zwischenlagern.

Mal schauen, wann wir dann zum Zusammenbauen des Rahmens kommen werden, um endlich mal was Ordentliches vorweisen zu können.





Momentan ist die Fläche noch mit Kram meines Vermieters vollgestellt. Bis Mitte November wird er alles rausräumen und auch den Umzug meines Krempels für mich mit übernehmen.

Tageslicht und Heizung sind die beiden angenehmsten Aspekte dieser neuen Location. Wobei ich noch gar nicht weiss, ob ich bei meinen Arbeitszeiten überhaupt noch was vom Tageslicht haben werde.

Aber auf jeden Fall lässt sich das ganze von da oben mit Blick aufs Gelände gut verteidigen, falls man mal angegriffen wird.

Wie wir das Ganze einrichten werden, können wir in Ruhe in den kommenden Wochen diskutieren.




Vor allem möchte ich aber die Zeit bis dahin nutzen, um mit Euch ein wenig über die nächsten Schritte zu reden.

In der Vergangenheit habe ich häufig erst an Dingen gearbeitet und dann die Fragen dazu gestellt. Das hatte zur Folge, dass ich einige Tipps gar nicht mehr berücksichtigen konnte. Daher werde ich kommende Woche eine Vorausschau auf das geben, was als nächstes in der neuen Werkstatt, ähm, im Atelier, angegangen werden soll. Und das wird der Motor sein.

Mehr dazu kommenden Montag!

Jetzt erstmal ins Büro – nach zwei Wochen Sommersonnesonnenscheinurlaub in der Türkei.

Güle Güle!

Tsuppari

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Lade Deine Schrauberkumpels zum Mitmachen ein!


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4 Kommentare / Ratschläge

Blogger Termy hat gesagt...

"Lancriuser Experiment"? ;)

na so schlecht sieht die neue Location doch gar nicht aus, vor allem wenn es - wie ich annehme - erstmal eine (vielleicht auch längerfristige ^^) übergangslösung ist, oder?

immerhin scheint an dem platz der alten werkstatt wirklich zeitnah was passieren, das mindert die mordgelüste an den stadtplanern doch ganz wesentlich ^^ (nicht so wie z.b. bei den lagergaragen ;) )

aber was will man machen, ich wünsch dir auf jeden fall erstmal ne schöne arbeitswoche, so nach dem urlaub (ich muss irgendwie auch noch einiges abfeiern dieses jahr, sonst gibts ärger von der verwaltung xD)

lg, termy

19. Oktober 2009 09:10

 
Anonymous Anonym hat gesagt...

bist du sicher, dass das experiment in einer ersten Etage gut aufgehoben ist? ich mein ja nur zwecks mal eben so rein oder rausrollen...

19. Oktober 2009 19:50

 
Anonymous Anonym hat gesagt...

Hallo Tsu,

Ich frage da auch mal vorsichtig nach, ohne dir die neue Location zu verderben, schliesslich muss das Experiment ja weiter gehen, gell?
Aber: Wenn du schreibst: Kleinteile können mit dem Lastenaufzug nach oben geschafft werden....was ist dann mit dem fertigen BJ? Das ist ja nun kein Kleinteil....Oder gedenkst du so lange zu brauchen, dass du den BJ dann "mal eben" nach unten beamen kannst....

Ansonsten wünsche ich dir was.

P.S.: Ich kann momentan nachfühlen, wie es dir so geht. Ich musste auch kurz raus aus meinen 38 m2. Und es brennt jetzt schon unter den Nägeln....


So long

Der BJChriss aus dem BTF

20. Oktober 2009 00:18

 
Anonymous Anonym hat gesagt...

Moin Tsu,

Glückwunsch zur neuen Location :-)

Thema Motor:

Bevor du anfängst, solltest du den Zustand genau ermitteln - wie war früher der Ölverbrauch, evtl. Wasserverbrauch? Irgendwelches Klappern oder Scheppern im Betrieb? Hast du früher mal ne Kompressionsmessung gemacht?

Dann auf jeden Fall den Kopf demontieren und überholen (lassen).

Bei dem Motorblock selber ist wichtig, den Verschleiß der Zylinder zu ermitteln (nachmessen).

Alle Dichtungen und Verschleißteile erneuern ist selbstverständlich, genauso wie reinigen / evtl. lackieren :-)

Viele Grüße,
Jenson

20. Oktober 2009 10:43

 

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