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Hier beschreibe ich, wie ich ohne die geringste Ahnung von der Restauration eines Autos und trotz Ermangelung jeglicher handwerklicher Fertigkeiten versuche, meinen Toyota Landcruiser BJ42 komplett in seine Einzelteile zu zerlegen, und dann vollständig restauriert neu aufzubauen. Angefangen hat alles in einer Garage von 35 Quadratmetern ohne Strom und ohne alles. Du bist herzlich eingeladen, dabei und gespannt zu sein ob das Experiment gelingt. Eine neue Folge gibt's jeden zweiten Montag.

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ACHTUNG ACHTUNG!!!


Aufgrund der anstehenden technischen Umstellung des Content Management Systems, auf dessen Basis ich das Experiment veröffentliche, muss ich hier in den kommenden Wochen am offenen Herzen operieren! Es kann also sein, dass erstmal einige Links nicht funktionieren oder ins Leere, bzw. auf obskure Seiten verweisen!


Wenn ganz oben "Landcruiser Experiment II" und dieser Text hier in jedem Posting steht, seid Ihr richtig!


Bis Ende April spätestens werden diese Arbeiten abgeschlossen sein. Dann sollte alles wieder funktionieren.



31. August 2009

Tag 205: Blanker Stahl

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Einen wunderschönen guten Tag!

Heute fällt es mir besonders leicht, Euch den neuen Arbeitstag zu kredenzen.

Denn die Bilder sprechen fast für sich.

Wir waren letzte Woche so in etwa bei diesem Arbeitsstand in Sachen Kabinenbau stehen geblieben:




Will heißen, jetzt kommt der Schliff. So zum Beispiel die Aussparungen in der Decke, um dort die Gurte durchzuführen, die den Rahmen halten sollen.




Dann kann auch gleich schon mit dem Aufziehen der seitlichen Folienwand begonnen werden. Hier habe ich leider keine transparente Folie mehr für, sondern nur so eine fies nach umweltverseuchendem Produktionsprozess stinkende graue Baufolie, die ich, glaube ich, schon vor zwei Jahren günstig bei Ebay geschossen hatte.




Aber von der Seite wäre sowieso wenig Licht von draußen reingekommen. Und außerdem habe ich ja meine insgesamt vier Neonröhren an den Kabinenseiten.




So, draußen noch schnell die Folie für die nächste Wand ausmessen...




Na es wird doch!




Um die Folie von außen noch ein bisschen besser zu fixieren, und vor allem um die potenziell Vakuum-gefährdeten großen Flächen zu verringern, tacker ich noch ein paar kurze Leisten von außen auf die innen liegenden Leistenkreuze.

So. Und jetzt geht's schnell rüber zum Sandstrahler, der mir per Gabelstapler den gestrahlten Rahmen und die Rahmenteile rüberschafft.




Parallel zur Transportaktion kommt Besuch von zu Hause. Und unser ganz Kleiner staunt ganz schön, als er....




DAS HIER sieht:




Da würde ich ja jetzt schon am liebsten mit der Zunge drüber schleckern.

Mein lieber Scholli, ist das ein cooles Gefühl!




Blitzeblank gestrahlt liegt er da und schimmert in der Sommersonne.




Gleich noch ein Photo aus anderer Perspektive, weil's so schön ist!




Schnell noch eine Bestandsaufnahme. Hatte dem Strahler nach dem ersten Strahlen gesagt, dass er, wenn er dann (Tage später) auch die anderen Teile strahlt und ohnehin nochmal über den Rahmen drübergeht, nochmal ordentlich in alle Ritzen reinbläst.

Und das hat er sorgfältigst getan:




Ich kann keine wirklich ungestrahlten Ritzen oder Innenräume entdecken.






Hier vielleicht ein ganz kleines bisschen. Aber in die Innenräume kommen ohnehin zig Lackschichten und darüber irgendwann noch irgendein Konservierungszeug.




Die Kollegen von der Lackierwerkstatt nebenan packen mit an und helfen mir, den Rahmen aufzuhängen.

Et voilá!

Für einen Moment hatte ich schon gedacht, die Kabine wäre vielleicht zu kurz geraten. Aber der Verdacht bestätigt sich nicht. Es passt perfekt!




Die Hecktraversenteile werde ich separat aufhängen.




Na aber!




Konnte stundenlang nur da stehen und mir das Werk anschauen.




Aber es gibt noch ein bisschen was zu tun!




Und langsam wird es schon wieder dunkel...




Schnell also die Leisten für die Frontseite zurechtsägen...






...und verschrauben.




Folie druff. Fertich.




Gleich mal den Ventilator ausprobieren. Vakkuum-Effekt ist minimalst. Und ich frage mich, ob das Ding überhaupt nur saugt, oder eigentlich quasi ein Lüfter ist, der Luft raus UND rein saugt, bzw. bläst. Denn auch innen meine ich einen kleinen Luftzug zu spüren, der allerdings zu gering scheint, groß Staub aufzuwirbeln.




Von außen werde ich auch den Luftschlauch einführen.




So. Jetzt nochmal die Sicht von Innen, jetzt, wo Alles zu ist.




Und nochmal aus anderer Perspektive.



Und nochmal.

Was für ein Genuss!




Und weil's so schön ist, hier nochmal als Bewegtbildfolge:



Und was wir nächste Woche machen, dass könnt Ihr Euch sicher schon vage vorstellen....

Beste Grüße

Tsuppari


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11 Kommentare / Ratschläge

Blogger Essi-DD hat gesagt...

wie immer bin ich begeistert... einfach nur top..

Bin schon gespannt auf nächste Woche.
Hat der Strahler eigentlich sein strahlgut schon sehr gut aus den Innenräumen rausgeholt oder musst du das noch machen?

MFG Benjamin

31. August 2009 07:08

 
Anonymous Anonym hat gesagt...

juuuhuuu......
in 2 Wochen seh ich schon das "rolling chasie" ;-)
gruss Marcus

31. August 2009 11:19

 
Blogger Alexander hat gesagt...

Geiles TEIL!!!

In silber sieht der mal mächtig elegant aus... So sauber...

Also halte Dich an das Ding ran und mach den Rahmen tief SCHWARZ!!!

@Marcus

Mit 2 Wochen ist das glaub ich nicht getan... der Lack muss doch nocht so ca. 52 Wochen aushärten, oder wie war das nochmal?

1. September 2009 20:58

 
Anonymous Arche-Störtebeker hat gesagt...

Ahoi & Morgen & Morgen...

sind frisch aus dem Urlaub zurück.

Kannst Du ja auch der Lackierei nebenan von Sefie als 2. Lackkammer vermieten.

Schon mal was vom Trockeneisstrahlen
gehört ???

Arche-Störtebeker

1. September 2009 22:03

 
Anonymous Anonym hat gesagt...

Hallo.

Willst Du den Rahmen jetzt die ganze Woche unlackiert hängen lassen?

Da wäre gar nicht gut. Es gibt einen Trick bei dem man das riskieren kann.
Und zwar das Teil mit der Spritzpistole mit Verdünnung einsprühen.Dann kann er auch mal 2-3 Tage so liegen.Ansonsten wirst Du ganz schnell Flugrost drauf haben.Durch das Sandrahlen ist die Oberfläche jetzt extrem vergrößert, so das die Feuchtigkeit noch besser angreifen kann.

Gruß vom Ex-Strahler

Gerhart

2. September 2009 00:58

 
Blogger Wuschel hat gesagt...

Exakt. Eigentlich nimmt man das gestrahlte Teil aus der Strahlkabine, hängt es in die Lackierkabine und duscht direkt einmal drüber.
Aber ich freue mich auch für dich, dass du wieder so einen drive hast. Typisch Landcruiser Experiment halt. Zum Thema Hohlraumversiegelung gibts einen sehr lesenswerten Bericht in der aktuellen Oldtimer Markt. Die haben einen ganzen Sack voll Testschweller mit verschiedenen Produkten beahndelt und ein Jahr lang rosten lassen. Das ist ne schöne Übersicht, was wozu geeignet ist.

Gruß
Carsten

blechvogel.blogspot.com

2. September 2009 10:14

 
Blogger Tsuppari hat gesagt...

kurz zwischendurch: eine landcruiser experiment-woche ist ja nicht immer zwingend auch eine echte woche. den rahmen habe ich einen Tag nach Abholung lackiert! keine sorge also. Ihr habt mich doch diesbezüglich schon gut ausgebildet! Wie das Ganze aussieht, darauf müsst Ihr aber bis Montag warten. Ich kann nur sagen: Wow!!!!!!

aber cool, dass Ihr weiter so auf die Feinheiten achtet.

bis späta!

tsu

p.s.: @gerhart: schön mal wieder von Dir zu hören!!!

2. September 2009 22:37

 
Anonymous Anonym hat gesagt...

So hatte ich mir das schon gedacht, Peer ;-).
Man sollte da auch nicht in Panik geraten. Vielleicht auch materialabhängig, aber ich hatte doch mal ein Teil bei dir gestrahlt, das hatte dann nach einem dreiviertel Jahr unbehandelt in der Garage einen leichten Ansatz von Flugrost.

Gruß Steffen

3. September 2009 22:27

 
Anonymous Anonym hat gesagt...

hallo peer, schau mal hier,
http://forum.opel4x4.de/phpBB/rlink/rlink.php?url=http://forum.opel4x4.de/phpBB/viewtopic.php?t=4954
evtl. kannst du ja was brauchen.
lg
heiko

4. September 2009 21:21

 
Anonymous Anonym hat gesagt...

Hi,

aehm ist die Lackierkabine für den Rahmen nicht eine Fleißaufgabe ... habe schon einige Rahmen und Felgen lackiert, ohne Lackierkabine, im Hof (wenn nicht gerade Regen oder Mückenflugsaison). Da ist für den Zweck auch immer was geworden, sind ja keine Glanzlacke.

Aber gratuliere natürlich trotzdem, denke mir nur, dass hättest du einfacher haben können!

Gruß vom Wolf

6. September 2009 00:44

 
Blogger Tsuppari hat gesagt...

Moin Wolf,

im Prinzip gebe ich Dir recht. Es gibt hier jedoch einige Besonderheiten, die mich dazu bewogen haben, die Kabine zu bauen:

a) der Lack braucht ca. zwei Tage, um grifffest zu werden. So lange hätte ich hier nix draußen stehen lassen können, ohne Vandalismus, Diebstahl, Regen, Staub oder Fliegenalarm zu riskieren.


b) meistens arbeite ich hier abends oder nachts. und da wäre es mit dem Licht draußen echt blöde gewesen.

aber bzgl. "keine Glanzlacke" gebe ich Dir recht. Das eine oder andere Staubkörnchen hat sich sicherlich auf dem Ding niedergelassen. Für die Karosseriearbeiten (so es denn irgendwann mal soweit ist) werde ich mir wohl was anders überlegen, bzw. gleich zum Lackierer gehen und es dort machen. diese Lacke trocknen ja ausch schneller...

bis später!

Tsu!

6. September 2009 10:43

 

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