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Hier beschreibe ich, wie ich ohne die geringste Ahnung von der Restauration eines Autos und trotz Ermangelung jeglicher handwerklicher Fertigkeiten versuche, meinen Toyota Landcruiser BJ42 komplett in seine Einzelteile zu zerlegen, und dann vollständig restauriert neu aufzubauen. Angefangen hat alles in einer Garage von 35 Quadratmetern ohne Strom und ohne alles. Du bist herzlich eingeladen, dabei und gespannt zu sein ob das Experiment gelingt. Eine neue Folge gibt's jeden zweiten Montag.

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25. September 2006

Tag 73 Frage:

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Nächstes Wochenende möchte ich mit den Arbeiten an den diversen Rahmen-Kleinteilen beginnen.

Sandstrahlen und Füllern steht dabei auf dem Programm.

Dazu hätte ich ein paar Fragen.

Nehmen wir mal als Beispiel das neulich gesandstrahlte Rohrstück:




1.Wenn man ein Teil gesandstrahlt hat, muss man dann noch mit Silikonentferner, etc. da ran, oder kann man gleich mit dem Füllern beginnen?

2. Wenn manein Teil zum Sandstrahlen weggibt und es dort 1-2 Tage nach dem Strahlen liegt, müssen die es nach dem strahlen irgendwie behandeln (mit wd40 einsprühen, etc.)?

3. Wenn ein gesandstrahltes Stück Flugrost angesetzt hat, macht es dann Sinn, es mit Rostwandler (Fertan) zu behandeln?

4. Welche Art von Unterlage nimmt man für das Lackieren der KLeinteile? Holzleisten mit Klebeband beklebt? Mit Folie ausgelegte Tischplatte? Die Teile an Schnüren an die Decke hängen???

5. Wie lange muss/sollte man warten, bis man ein gefüllertes oder lackiertes Kleinteil umdrehen kann, um es von der anderen Seite zu lackieren?

6. Was kann/muss man sonst noch so beachten beim Füllern von Kleinteilen...???


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20 Kommentare / Ratschläge

Anonymous Anonym hat gesagt...

Guten Morgen.

Das beste ist immer, wenn du die Teile aufhängen kannst. So ist die Gefahr des Klebenbleibens an irgendwelchen Unterlagen nicht gegeben. Desweiteren darf es nicht zu kalt sein und ausserdem sollte es möglichst Staubfrei sein. Nach den ersten Lackversuchen wirst du feststellen, dass mehrere Kreuzgänge die beste Variante sind. Achtung: auf keinen Fall zu viel Farbe auf einmal aufsprühen, wegen Tropfnasen. Lieber 2 mal mehr drübernebeln.....

Bei meinen kleineren Moped-Restaurationsarbeiten hat diese Methode immer bestens funktioniert. Gruss Marcus

28. September 2006 13:56

 
Anonymous Anonym hat gesagt...

Rostumwandler würde ich meiden wo es nur geht (da gibt es sicherlich verschiedenen Meinungen)...

Flugrost versuche ich einfach mit einem Tuch abzuwischen oder mit Drahtbürste, Schmirgelpapier, ... zu leibe zu rücken (Je nach Hartnäckigkeit)

Grüße, Andi

28. September 2006 13:56

 
Blogger Tsuppari hat gesagt...

moin marcus,

baumeln die Teile dann nicht wild durch die gegend, wenn ich sie aufhänge und gibt es nicht problem an der stelle, an der die schnüre (oder drähte laufen???) oder nehme ich einfach starken draht, den ich so biege, dass er in einem Schraubenloch o.ä. aufliegt und ich pinsel an dieser stelle anschließend nach???

andi: jau, rostwandler scheint ein sehr kontroverses thema zu sein. habe nämlich auch schon ne menge gutes darüber gehört... werde mir das aber wohl für hohlräume aufsparen...

feines schmirgelpapier tut es sicher auch...

danke Euch beiden!

Tsu.

28. September 2006 13:56

 
Anonymous Anonym hat gesagt...

Genau. Starken Draht zum Aufhängen nehmen. Schnur liegt am Teil an. Manche Teile lassen sich aber auch super lackieren, indem man sie einfach hinlegt. Nämlich Teile, die nur punktuelle Auflageflächen haben.

Wenn es nicht mindestens 18° hat, wärme ich alle zu lackierenden Teile mit der Heissluftpistole auf "Handwärme" an. Ebenso die Spraydose oder den Lack. Im Winter, wenn es richtig kalt ist, ist dieser Schritt absolut notwendig, um einigermaßen gute Ergebnisse zu bekommen. Trotzdem lackiere ich im Winter meist im Heizungskeller ;-)

Sandgestrahlte Teile blase ich lediglich mit Druckluft sauber und gehe grob mit einem in Bremsenreinger getränkten Lappen drüber. Es gibt keine bessere Oberfläche zum Lackieren, als eine sandgestrahlte. Der Lack haftet super.
Ist wieder Flugrost drauf, einfach nochmal strahlen....
Nur abwischen, wie weiter oben erwähnt, wäre mir zu heikel. Betrachtet man eine jede Oberfläche unter dem Mikroskop, erkennt man, welche Mondlandschaft mit Krater, Bergen und Höhlen das ist. Erst recht eine gestrahlte Fläche. Aus den Vertiefungen wischt man garnix raus ;)
Wobei ich demnächst auch einen Motorblock und ienen Zylinderkopf lackieren werde, die nach dem Strahlen schon wieder leichten Flugrost angesetzt haben. Dort werde ich es auch bei einem groben abwischen belassen. Die Gussteile sehen das nicht so eng ;)
http://www.w-o-t.de/zombie2/antrieb/40.jpg


So sehen übrigens mit Glasperlen gestrahlte Stahlteile aus:
http://www.w-o-t.de/zombie2/antrieb/53.jpg
http://www.w-o-t.de/zombie2/antrieb/54.jpg
http://www.w-o-t.de/zombie2/antrieb/59.jpg
http://www.w-o-t.de/zombie2/antrieb/60.jpg

Und so nach dem Verzinken:
http://www.w-o-t.de/zombie2/antrieb/57.jpg
http://www.w-o-t.de/kadett1700/flottmache/199.jpg
http://www.w-o-t.de/kadett1700/flottmache/200.jpg
http://www.w-o-t.de/kadett1700/flottmache/201.jpg
http://www.w-o-t.de/kadett1700/flottmache/202.jpg
http://www.w-o-t.de/kadett1700/flottmache/203.jpg
http://www.w-o-t.de/kadett1700/flottmache/204.jpg
http://www.w-o-t.de/kadett1700/flottmache/205.jpg
http://www.w-o-t.de/kadett1700/flottmache/206.jpg

Ich habe noch tonnenweise Fotos. Die sind auch bald alle in ordentlicher Größe online auf meine Page.....wenn ich endlich mal mein Netobjects Fusion 8 und meinen Router dazu bewegen könnte, dass die beiden miteinander harmonieren und das Hochladen der neugemachten Seiten möglich ist.....*seufz*

Gruß
Matthias

28. September 2006 16:00

 
Blogger Tsuppari hat gesagt...

ooaaahhh!!! bei den photos wird mir ja ganz schwindelig... was hab ich mir da nur aufgehalst?????

verzinken werde ich die teile wohl erstmal nicht. auch wenn's wohl besser wäre. sonst werde ich nie fertig....

danke für die beschreibungen! besonders für die tipps bzgl. temperatur. daumen drücken, dass die sonne meine garagen am wochenende nochmal so richtig aufheizt.

danke auch, dass jetzt noch eine heißluftpistole auf meiner einkaufsliste steht... aargh!

oh je oh je...

verzweifelte grüße

tsu

28. September 2006 16:34

 
Blogger Tsuppari hat gesagt...

wie lange muss ich denn warten, bis ich von der einen seite gefüllerte teile umdrehen kann?

das mit dem aufhängen hab ich immer noch nicht verstanden. wenn ich schnüre verwende, kommt der lack dorch da nicht hin wo die schnüre laufen??? oder????

nochmal grüße

tsu.

28. September 2006 16:38

 
Anonymous tobi hat gesagt...

Hi!

Verwende keine Schnüre, sondern stabilen Draht. Bestens bewährt hat sich bei mir 1mm starker Schweissdraht, den habe ich zum WIG-Schweissen sowieso da.
Einfach so zurecht biegen, dass der Draht nicht am Werkstück anliegt.

Gruß Tobi

28. September 2006 18:58

 
Anonymous Anonym hat gesagt...

Ähm,

sollte man vor dem Füllern nicht eine Grundierung auftragen?
Ich denke nach dem Strahlen, und zwar schnellstmöglich!, sauberblasen, entfetten mit Silikonentferner, und dann eine gute Grundierung von Spieß und Hecker oder Sandox rotbraun auftragen.
Rostumwandler wirklich nur dort benutzen, wo es absolut keine Chance gibt, den Rost anderweitig zu entfernen.
Flugrost läßt sich gut mit einem Schleifpad entfernen. Besser ist es, wenn nach dem Strahlen kein Flugrost entstehen kann. Also Arbeitsabläufe entsprechend planen. Sollte Dir doch nicht schwerfallen.

Gruß Steffen

28. September 2006 20:51

 
Anonymous Anonym hat gesagt...

Standox heißt das natürlich, sorry!

28. September 2006 20:54

 
Blogger Tsuppari hat gesagt...

werde mir mit dem planen der arbeitsabläufe mühe geben... ;-) mann, bin jetzt schon ganz aufgeregt.

das war echt gut, dass ich die fragen diese woche noch gestellt hab sonst würd ich am wochenende wie der ochs vorm berg da stehen.

brauche ich nach dem sandstrahlen tatsächlich eine grundierung? dachte, die wär dazu da, um dem füller einen vernünftigen haftgrund zu bieten. aber bietet das die durchs sandstrahlen bereits aufgerauhte oberfläche nicht ohnehin schon? muss im moment mal die kosten kurz halten. die galoppieren mir sonst noch weiter davon als ohnehin schon... ;-I

grüße!

tsu

28. September 2006 21:47

 
Anonymous Anonym hat gesagt...

Eine Heissluftpistole kostet 10 oder 15 Euro. ;)
Brauchst aber erst im Winter.
Und warum nicht verzinken? Wenn die Teile ohnehin schon gestrahlt sind, hast Du so gut wie keine Mehrarbeit....Teile einpacken und zur Verzinkerei tragen. Später wieder abholen. Freuen.
Kostet auch nicht die Welt. Wenn ich mich recht entsinne hat die ganze Ladung, wie auf den letzten Bildern zu sehen, etwa 60 Euro gekostet. Geht nach Gewicht.
Vorteil vom Verzinken ist auch noch, wo wir's gerade von Flugrost nach dem Strahlen haben, dass dieser ruhig auf den Teilen drauf sein kann. Während des Verzinkens (Chromatisierens) werden die Teile zuerst in eine Säure getaucht, welche dem Flugrost den Garaus macht.
Lediglich Farbe und Dreck müssen vor dem Verzinken zu 100% ab sein, weil sie zum einen dem Verzinker das Bad versauen und zum anderen an die Stelle, wo die Farbe/der Dreck war, später kein Zink sein wird. Grober Rost muss natürlich auch vorher ab. Aber Flugrost ist kein Thema.

Besonders bei Schrauben finde ich verzinken geil. Mit Glas gestrahlt und hinterher verzinkt...ein Genuss damit zu arbeiten.
Sieht dann z.B. so aus : ;)
http://www.w-o-t.de/kadett1700/flottmache/209.jpg

Und verzinkter Kram in einem frisch lackierten Ambiente dann so. Der Einbau macht RICHTIG Laune
http://www.w-o-t.de/kadett1700/flottmache/234.jpg
http://www.w-o-t.de/kadett1700/flottmache/235.jpg
http://www.w-o-t.de/kadett1700/flottmache/242.jpg

Aber: nach nunmehr etwa 25.000 Kilometern (auch im Winter)
http://www.w-o-t.de/kadett1700/126.jpg

mit dem Bock, den man auf den Bildern oben sehen kann, haben die verzinkten Teile leider ihre schöne Optik eingebüßt. Gerade im vorderenBereich des Motorraumes, wo Spritzwasser und Dreck eindringt und an der Vorderachse, ist die Zinkschicht oxidiert und unansehnlich geworden.
Mein persönliches Fazit: Verzinken sieht super aus, wenn frisch, aber im normalen Alltagseinsatz ist die Optik nicht zu halten. Drum werde ich beim nächsten Projekt, das gerade in Arbeit ist, die Verzinkung lediglich als Rostschutz verstehen und nicht als Finish, und die meisten verzinkten Teile hinterher noch selbst lackieren oder pulverbeschichten lassen. Wobei das Lackieren von verzinkten Teilen so eine Sache ist. Der Lack hält nicht wirklich gut. Ist stoßempfindlich. Wenn man die Teile ohne Macken eingebaut bekommt und hinterher nicht mehr drauf rumkloppt, geht das aber in Ordnung.
Schrauben und solche Kleinteile werde ich aber weiterhin rohverzinkt lassen.
Bei der nächsten Fuhre für den Verzinker (siehe Bilder ganz oben) werde ich auch neben gelb einmal blau chromatieren ausprobieren (sieht eher silber aus als blau).

Zum Aufhängen der Teile:
ja, da wo Schnur oder Draht ist, kommt keine Farbe hin. Ist klar ;)
Aber die Teile müßen meist sowieso mehrmals gelackt werden. Dann hängt man sie eben einfach um. Ich lackiere immer einmal "von oben", nach dem Trocknen drehe ich die Teile vertikal um 180° und lackiere "von unten".
Dann ist das schon ok.
Meist wird sowieso in Schraubenlöchern aufgehangen. Da kommt dann eh eine Schraube durch und man sieht die häßliche Aufhängstelle nicht mehr ;)
Aber wie gesagt. Viele Teile lassen sich auch einfach hinlegen und lackieren. Mache ich eigentlich meistens, wenn ich so drüber nachdenke. Oft nehme ich den Deckel einer Spraydose und lege die Teileda drauf, sodass das zu lackierende Teil rundum den Deckel überlappt, lackiere von oben, nach dem Trocken umdrehen und von unten.
Draht zum Aufhängen deshalb, weil eine Schnur das aufgehängte, zu lackierende Teil umschlingt und so mehr Fläche des Teils abdeckt. Ein Draht kann so gebogen werden, dass die Auflagefläche so klein wie möglich ist. Die Stärke des Drahtes richtet sich logischerweise nach dem Gewicht des zu lackierenden Teils ;) Schweissdraht, wie oben vom Kollegen erwähnt, ist aber meist ausreichend. Nimmt man ihn halt doppelt oder dreifach, wenns Teil etwas schwerer ist ;)

Wie lange Du warten musst, bis Du ein gefüllertes Teil umdrehen kannst? .....ich würde sagen....bis es trocken ist :)

Noch ein Tipp zum Lackieren von komplexen Bauteilen, falls noch nicht bekannt: immer zuerst die Kanten lackieren, dann die Flächen.
Das hat sich bei mir auch beim Sandstrahlen bewärt. Hauptsächlich bei Blechteilen ähnlich diesen hier:
http://www.w-o-t.de/kadett1700/flottmache/188.jpg
Ich strahle immer zuerst die Kanten. Dabei wird meist schon ein gutes Stück der Flächen mitgestrahlt und man spart sich beim anschliessenden Strahlen der Flächen ein klein wenig Arbeit. Währenddessen ich die Erfahrung gemacht habe, dass es andersrum keine Zeit- Arbeitsersparnis gibt. Also wenn man zuerst die Flächen strahlt. Die kleinen Stirnflächen bekommen da meist nicht soviel ab und man muss sie nochmal zu 100% strahlen. Hoffe, das ist verständlich ausgedrückt.

Ich grundiere nicht alle gestrahlten Teile vor dem Decklack. Meine Motorblöcke und andere Teile vom Motorraum z.B. lackiere ich direkt mit dem Decklack auf dem frisch gestrahlten, abgeblasenen und kurz entfetteten Teil.
http://www.w-o-t.de/kadett1700/flottmache/196.jpg
http://www.w-o-t.de/kadett1700/flottmache/207.jpg

oder hier:
http://www.w-o-t.de/motor2400/neuaufbau/106.jpg
http://www.w-o-t.de/motor2400/neuaufbau/113.jpg
http://www.w-o-t.de/motor2400/neuaufbau/114.jpg
http://www.w-o-t.de/motor2400/neuaufbau/130.jpg


Hier nochmal als Ergänzung zu den Tips zum Strahlen mit Sand und Glasperlen:
Ölwanne original, mit Flex entgratet
http://www.w-o-t.de/motor2400/neuaufbau/127.jpg

Mit Sand gestrahlt um die Oberfläche zu vereinheitlichen
http://www.w-o-t.de/motor2400/neuaufbau/128.jpg

Nochmal mit Glas gestrahlt um die Fläche zu glätten. Wobei ich da nur grob mit Glasperlen drübergerotzt habe.
http://www.w-o-t.de/motor2400/neuaufbau/131.jpg

Gruß
Matthias

29. September 2006 00:15

 
Blogger Tsuppari hat gesagt...

moin matthias, vielen dank, dass Du Dir so viel Arbeit machst! Deine Tipps sind Super. Da ist einiges dabei, wo ich erstmal, auch wenn's teilweise naheliegt, nicht selbst drauf gekommen wäre. gerade die bilderserie von der ölwanne gibt noch mal einige Gedankenansteöße - Flex - Korund - Glasperlen. Letztere werde ich mir wohl noch organisieren.

das mit dem verzinken und pulverbeschichten bringt mich jetzt echt in bedrängnis. wenn auf verzinktem der lack nicht gut hält werde ich das wohl erstmal bleiben lassen und stattedessen mit dem vorgesehenen high-solid-vorschlaghammer-resistenten Lack arbeiten. Auf Pulverbeschichten hätt ich echt auch bock gehabt, aber budgetmäßig muss ich leider erstmal die bremse ziehen. das mach ich dann bei der nächsten karre (sollte ich die hier jemals fertig bekommen).

werde diesen thread nachher mal ausdrucken und dann morgen mit in die garage nehmen. das kann man sich ja gar nicht alles merken... ;-)

beste grüße

tsu

29. September 2006 07:22

 
Blogger Tsuppari hat gesagt...

...und die photos sind echt der hammer. fange jetzt echt an zu zweifeln, ob ich mir heute noch schnell irgendwo glasperlen besorgen sollte... wobei ich beim rahmen von cruiser doch eigentlich auch etwas gröber arbeiten kann, oder?????

29. September 2006 07:54

 
Anonymous Anonym hat gesagt...

Für Teile die nicht sichtbar sind (kleine Halter etc...) soll angeblich Hammerit-Lack sehr gut funktionieren. Sogar wenn ein bisschen Flugrost vorhanden ist. Allerdings hab ich das nur gehört, noch nicht selbst probiert.

Wer weiss mehr drüber ???

MFG Marcus.

29. September 2006 09:30

 
Anonymous Anonym hat gesagt...

Glasperlen brauchst Du nur, wenn es um feine Optik geht. Sprich, wenn Du Aluteile schick haben willst (hinterher Klarlack drauf) oder wenn Du nach dem Verzinken ein wirklich schönes Finish haben willst auch bei Stahlteilen. Denn der Zink füllt nichts uaf. Gibst Du ein mit Korund gestrahltes Teil zum Verzinken, ist es hinterher eben trotzdem rauh. Ein mit Glas gestrahltes ist danach halt schön glatt und glänzt mehr. Drum wird ja auch beim Verchromen das Teil vorher aufwändig mit Kupfer "gefüllert" und anschliessend poliert. Der Glanz hinterher ist nur so gut, wie die Vorarbeit.
Beim Strahlen von Schrauben ist Glas unverzichtbar, weil mit Korund die Gewinde beschädigt werden können.
Wenn Du also erstmal keine Schrauben und keine Aluteile strahlen willst. tut es erstmal Korund.
Den Rahmen vom Landcruiser würde ich auf keinen Fall mit Glas strahlen. Da muss Korund ran:
- keine schicke Oberfläche nötig
- Glasperlen sind teurer als Korund
- mit Glas strahlen dauert länger weil der Materialabtrag wesentlich geringer ist
- richtig groben Rost bekommst Du nur mit Korund 100% weg

Also der Lack hält schon auf Zink. Nur eben nicht ganz so gut. Lass es mich so ausdrücken: Teile, die Steinschlag ausgesetzt sind (also Fahrwerk) würde ich nach dem Verzinken nur Pulvern. Das Kunststoff der Pulverbeschichtung ist elastisch und fängt Stöße besser ab, als spröder Lack.
Ausserdem basieren meine Erfahrungen mit dem nicht-so-gut-haftendem Lack auf Teilen, die vorher Glasperlgestrahlt waren, die Zinkschicht also sehr glatt war. Demnächst werde ich Teile lackieren, die ich mit Korund gestrahlt und dann verzinken habe lassen. dann kann ich mehr sagen, ob das dann normal gut hält.
Teile im Motorraum werde ich auch weiterhin nach dem Verzinken lackieren. Das hält schon.
Gerade kleine Halter und nicht sichtbare Teile würde ich ERST RECHT verzinken lassen. Denn das sind die Brocken, die dann eben doch nach Jahren unentdeckt im stillen Kämmerlein vor sich hinrosten werden! Spart Euch das Verzinken lieber an prominenter Stelle, wo man sofort sieht, wenns wieder anfängt zu blühen (denn das wird es über kurz oder lang, wenn Hammerite verwendet wurde und das Auto im Alltag bewegt wird). Dann kann man das Teil kurzerhand wieder ausbauen, neu strahlen und neu lackieren (anpinseln? *schauder* ;-) )
Also überall, wo man hinterher nicht mehr oder nur mit großem Aufwand bei kommt, lohnt es sich, wirklich erstklassige Vorsorge zu betreiben. Allein psychologisch, für's gute Gewissen ist das Gold wert ;)

Gruß
Matthias

29. September 2006 11:49

 
Anonymous Anonym hat gesagt...

Ach so.
In der Geländewagenszene kenne ich mich garnicht aus.
Bestimmt habt ihr Jungs irgendeinen "Geheimtip" von Chassislack oder sowas, der extrem resistent und wiederstandsfähig ist. Den würde ich dann natürlich für die entsprechenden Komponenten auch nehmen ;)

Gruß
Matthias

29. September 2006 11:55

 
Blogger Tsuppari hat gesagt...

jau, da gibt es einen geheimtipp. und der liegt seit heute morgen 9 uhr bei mir im kofferraum. allerdings bin ich inzwischen ganz schön verunsichert, ob pulverbeschichtung hier nicht möglicherweise auch das mittel der wahl gewesen wäre. aber ein bisschen optimierungspotenzial muss auch noch für's nächste projekt bleiben...

gruß

tsu

29. September 2006 12:22

 
Anonymous Anonym hat gesagt...

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