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Hier beschreibe ich, wie ich ohne die geringste Ahnung von der Restauration eines Autos und trotz Ermangelung jeglicher handwerklicher Fertigkeiten versuche, meinen Toyota Landcruiser BJ42 komplett in seine Einzelteile zu zerlegen, und dann vollständig restauriert neu aufzubauen. Angefangen hat alles in einer Garage von 35 Quadratmetern ohne Strom und ohne alles. Du bist herzlich eingeladen, dabei und gespannt zu sein ob das Experiment gelingt. Eine neue Folge gibt's jeden zweiten Montag.

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8. Mai 2006

Tag 54, Frage 4:

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Bei der Bremsleitung, die hoch zum Bremszylinder führt ist unten das Gewinde total ausgelutscht. Die Leitung eiert im Gewinner vor sich hin, aber ich krieg sie trotzdem nicht raus.

Mit roher Gewalt kann ich hier, glaub ich, nicht mehr viel mehr kaputt machen, wenn das Gewinde schon im Eimer ist, oder?

Vor einigen Monaten hat schon mal jemand gesagt, ich sollte die Bremsleitungen erneuern. Kauft man da Leitungen, die man sich in die gewünschte Form zurechtbiegt oder müssen das Originalleitungen sein?




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8 Kommentare / Ratschläge

Anonymous Anonym hat gesagt...

Hi,
vor langer Zeit konnte man Bremmsleitungen, die schon gebogen sind Kaufen für jedes Fahrzeug. Jetzt gibt es nur Meterware, die man sich selbst zuschneidet und biegt.
Zum Biegen gibt es eine Biege Zange, wenn man die nicht benutzt kann es passieren das die Leitung knickt und unbrauchbar wird. Damit man die Leitung auch z.B. am Bremssattel oder Hauptbremszylinder befestigen kann, muß das ende der Leitung "Gebörtelt" werden. Hierzu gibt es für Bremsleitungen ein Börtelwerkzeug. Beides ist nicht so Teuer. Da die Bremsen deine Lebensversicherung sind, bitte ich dich beim Zusammenbau:
1. peinlich Sauber zu Arbeiten.
2. Alle verbindungen auf dichtheit zu prüfen.
3. Richtige und feste Montage der Leitungen und anschlüsse.

Viele Grüsse Kart
PS. Ich freu mich immer mal wenn ich Zeit habe deine Fortschritte zu lesen...

8. Mai 2006 10:14

 
Anonymous Anonym hat gesagt...

Hi Peer,
da sind weise Worte gefallen, was die Bremsleitungen betrifft. Du kannst ja mal spaßeshalber beim Hersteller oder einem der einschlägigen Zulieferer, wie Keba oder so, nach den Originalleitungen fragen. Wenn sie aber nicht zu haben sind oder einfach unsäglich teuer bleibt nur der Neubau aus Meterware. Was ja auch noch denkbar wäre, bei den Leitungen mit diesen Dehnabschnitten, die alte Bremsleitung direkt am Überwurfgewinde zu trennen, ein neues Gewindestück aufzuschieben und dann die Leitung wieder neu zu bördeln. Gilt natürlich nur, wenn Du den 1 cm "übrig" hast und der Rest der Leitung noch gut ist. Bei Korrosion der Leitungsoberfläche solltest Du sie lieber erneuern.
Alles, wasDu vom Hydraulischen Teil der Bremsanlage wieder verwendest solltest Du in frischer Bremsflüssigkeit einlegen und z.B. Leitungen damit durchpumpen, um eventuelle Ablagerungen zu entfernen.
Die Bremsschläuche würde ich bei der Gelegenheit, wenn erhältlich durch Stahlflex-Leitungen ersetzen. Wenn es die für den Wagen nicht gibt auf jeden Fall die alten durch neue Standart-Bremsschläuche ersetzen.
Ach so - Bremsflüssigkeit stets von Scläuchen, Kabeln, -steckern, Reifen und Lack!!! vernalten und ggf. sofort mit Kaltreiniger abwaschen. Das Zeug ist sehr aggressiv.
Viel Spaß und Grüße von Marcus!

8. Mai 2006 13:45

 
Anonymous Anonym hat gesagt...

Hallo Peer,
Du bekommst Bremsleitungen auch fertig gebördelt in verschiedenen Längen, die Du dann nur noch entsprechend mit der schon erwähnten Zange biegen musst. Für einen Anfänger die einfachere Lösung, zumal das Bördeln nur mit einem guten Gerät funktioniert, für dessen Preis Du fast schon einen Satz Leitungen bekommst.
Stahlflexleitungen gibts bestimmt, diese müssen aber ein TÜV-Gutachten haben und m.W. auch eingetragen werden.
Gruß Steffen

8. Mai 2006 14:33

 
Blogger Tsuppari hat gesagt...

puh!

bremsleitungen: ein weiteres fass ohne boden.

zum thema stahlflex oder röhrchen werd ich wohl mal ne umfrage starten. hört sich nach ner Alternative an...

Hat da jemand beim Cruiser schon Erfahrungen gemacht?

Grüße

Tsu.

8. Mai 2006 15:07

 
Anonymous Anonym hat gesagt...

Bremsleitungen würd ich jetzt nicht als "Fass ohne Boden" bezeichnen. Es gibt sie in nahezu allen Längen, in 10cm Abstufungen fertig gebördelt, und kosten echt nicht viel. Für lange Leitungen gibt es Verbindungsstücke, dabei ist eins pro Leitung auch TÜV-zulässig.
Selberbördeln würd ich lassen, lohnt sich einfach nicht.

Biegen: Ich selbst habe eine solche Biegezange, aber meistens kann man sie sowieso nicht anwenden, weil einfach kein Platz da ist. Wenn man sie mit Gefühl über den Daumen biegt, knickt die Leitung auch nicht ein. Die können mehr ab, als man denkt. Am besten mal an einer alten Leitung ausprobieren.

Viele Grüße von einem ansonsten stillen Mitleser...

8. Mai 2006 22:54

 
Blogger Tsuppari hat gesagt...

yo, dann werde ich mal versuchen ohne angst an das thema ranzugehen. ;-) wo bekommt man denn vernünftige bremsleitungen? wo das ominöse "bördelwerkzeug". kennt jemand den genauen namen dafür?

grüße und danke!

tsu.

9. Mai 2006 10:24

 
Anonymous Anonym hat gesagt...

Hi noch mal...
ich habe das Werkzeug über www.westfalia.de bestellt. Ich weis allerdings nicht, ob es noch eine bessere Qualität bei anderen Anbietern gibt. Vielleicht äußert sich ja noch jemand hierzu.

Viele Grüsse Kart

9. Mai 2006 11:51

 
Anonymous Anonym hat gesagt...

Tsu,

laß bloß die Finger von diesem Westfalia -Bördelgerät! Das Ding ist Schrott, glaub mir. Ein ordentliches Gerät kostet ca. 150,-Euronen. Schau mal bei korrosionsschutz-depot.de. Ist sowieso ne interessante Adresse für Dich.
Gruß Steffen

11. Mai 2006 23:48

 

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