Tag 51, Frage 4:
Das Ding ist, wie ich vorletztes Wochenende gelernt habe, der Bremskraftverstärker. Angeblich braucht man den gar nicht. Weiss jemand näheres dazu?


Hier beschreibe ich, wie ich ohne die geringste Ahnung von der Restauration eines Autos und trotz Ermangelung jeglicher handwerklicher Fertigkeiten versuche, meinen Toyota Landcruiser BJ42 komplett in seine Einzelteile zu zerlegen, und dann vollständig restauriert neu aufzubauen. Angefangen hat alles in einer Garage von 35 Quadratmetern ohne Strom und ohne alles. Du bist herzlich eingeladen, dabei und gespannt zu sein ob das Experiment gelingt. Eine neue Folge gibt's jeden zweiten Montag.
5 Kommentare / Ratschläge
Hallo Peer,
bezüglich Bremskraftverstärker, seiner Funktionsweise und seinen Test gibt es unter folgenden Links ein paar nützliche Beschreibungen:
http://www.kfz-tech.de/Bremskraftverst.htm
http://www.oldtimer-links.de/tipps/bremskraft/servo.htm
Viele Grüße und weiterhin viel Spaß
Jürgen
19. April 2006 09:14
Das "Ding" brauchst du!
Das ist nur ein Teil des Bremskraftverstärkers iist für den Druckaufbau/ausgleich nötig.
Und ohne bremst sich der Toyo wirklich wirklich schlecht. glaubs mir ich habe mir dat ding mal im gelände abgerissen!
:-( autsch .. NICHT MEHR FAHRBAR!!!!
19. April 2006 09:14
Hi Peer,
zu Frage 4; Tag 51:
Dein auf dem Foto abgebildeter Behälter ist ein Unterdruckspeicher. Er dient dazu, bei ständigem Bremsen bei im Standgas laufenden Motor auch Unterdruck (zur Verstärkung der Bremswirkung bei gleicher Pedalkraft) zur Verfügung zu stellen, wenn die Motordrehzahl (und damit die Drehzahl der Unterdruckpumpe) nicht ausreichen würde. Im Grunde wird "überflüssiger" Unterdruck gespeichert falls mal Mangel herrscht. Dieser Speicher ist aber durchaus für normalen Fahrbetrieb auf unseren Strassen verzichtbar, wenn (und damit Cptblaubär korrigierend) die offenen Schlauchenden miteinander verbunden, sprich der Speicherbehälter überbrückt, wird. Sonst geht der erzeugte Unterdruck über den von der U-Pumpe kommenden offenen Schlauch verlustig bzw. kommt in dem Fall wahrscheinlich unter die Räder. Wenn der Behälter also mal abreißen oder durchrosten sollte einfach mit einem kleinen Röhrchen (am besten paßt Unterdruckleitung) und zwei Schlauchschellen den ein- mit dem ausgehenden Schlauch verbinden und weitercruisen.
Gruß Marcus!
21. April 2006 14:05
jo! das geht als notlösung um ihn in die garage zu fahren! aber auf tour würd ich damit nicht gehen!
Ich lass mich ja immer gerne korrigieren, wenn ich was dabei lerne!
Aber mit dieser notlösung hab ichs versucht und ihn dann ausm dreck gefahren und nach hause aber länger fahren ... auf KEINEN Fall!
Das sehe ich eher als nach hause schleichen an und hoffen dass der bremse nicht die luft ausgeht (höhö was fürn wortspiel und das am frühen morgen)
24. April 2006 08:15
Hallo Unterdruck,
vielleicht liegen die Dinge beim Diesel anders. Ich habe 2F-Benziner und da gibt es den Speicher gar nicht. Ich bin davon ausgegangen, das sie das Ding quasi als Verbesserung bei späteren Baujahren oder zur Untestützung beim Diesel eingebaut haben.
Jetzt, wo ich darüber nochmal nachdenke, ... Der Benziner hat natürlich Prinzipbedingt bei geschhlossener Drosselklappe (Leerlaufdrehzahl) den höchsten Unterdruck, während ihn der Diesel bei hoher Motordrehzahl und damit hoher Drehzahl der Unterdruckpumpe hat. Und da man beim Bremsen nicht auch auf dem Gas steht ist der Benziner in seinem Element, was das Bremsen betrifft, der Diesel eher nicht.
Nun könnte man aber noch überlegen, ob die Unterdruckpumpe wirklich die volle Leistung hatte, aber das läßt sich ja leicht mit Manometer und Datenblatt klären.
Experimentelle Grüße!
Marcus
27. April 2006 11:44
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